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Allgemeines zum Mobbing Was ist Mobbing? Mobbing ist viel mehr als nur ein dummer Scherz unter Kollegen. Hierbei geht es um komplexe psychosoziale Prozesse unter Kollegen oder zwischen Vorgesetztem und Untergebenem. Bezeichnend ist, das die angegriffene Person als Unterlegener von einer oder mehreren Personen zielorientiert ausgeschossen werden soll. Das Mobbing am Arbeitsplatz ist eine konfliktbelastete Kommunikation unter Kollegen oder zwischen Vorgesetztem und Untergebenen, bei der - die angegriffene Person unterlegen ist, - von einer oder mehreren Personen systematisch, - mit dem Ziel und/ oder dem Effekt des Ausstosses. Mobbing bezeichnet also einen komplexen psychoszialen Prozess, der mehr ist als ein übler Kollegenscherz. Welche Folgen kann Mobbing grundsätzlich haben? Die Folgen von Mobbing sind vielfältig:
Was bedeutet Mobbing für das Arbeitsverhältnis? Das Arbeitsverhältnis wird zwangsweise beendet. Fortgeschrittene Mobbing-Fälle enden fast immer mit einem Ausschluss aus dem Arbeitsleben. Entweder kündigen die Betroffenen selbst, weil sie es nicht mehr aushalten, oder sie werden vom Arbeitgeber unter einem Vorwand gekündigt. Andere willigen unter dem großen Druck in einen Auflösungsvertrag ein. Ein Teil der Mobbing-Betroffenen leiden unter so starken psychosomatischen Krankheiten, dass sie auf Dauer krankgeschrieben werden und schließlich Erwerbsunfähigkeits-Rente erhalten. Ein Wiedereinstieg in den Beruf ist für fast alle Betroffenen kaum möglich, weil sie durch den Mobbing-Prozeß so stark körperlich und seelisch geschädigt worden sind, dass sie den Belastungen des Arbeitslebens nicht mehr standhalten - ganz abgesehen davon, dass sie mit diesem Ruf in ihrem bisherigen Beruf keine Anstellung mehr bekommen. Denn regelmäßig telefonieren Personalsachbearbeiter mit dem vorherigen Arbeitgeber, wenn ein Bewerber mit unklaren Zeugnissen oder einem Auflösungsvertrag zu ihnen kommt. Alle Angaben wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, sind aber ohne Gewähr! |
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